Abberufung eines Vorstandsmitglieds auf Druck Dritter – damit verbundene arbeitsrechtliche Entlassung bzw. Kündigung
von Dr. Lukas Fantur | 16. März 2024
In der Rechtssache Sidlo gegen Casinos Austria ging es um die Rechtsfrage, ob Druck von außen (z.B. Negative mediale Aufmerksamkeit – Imageverlust – massive Unruhe im Unternehmen) einen wichtigen Grund zur Abberufung eines Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft darstellt.
Das sind die wesentlichen Aussgen der OGH-Entscheidung:
Weiterlesen »Beendigung des Anstellungsverhältnisses eines Gesellschafter-Geschäftsführers durch Entlassung – Anforderung an Tagesordnung
von Dr. Lukas Fantur | 13. August 2017
Die Tagesordnung der Generalversammlung muss den wichtigen Grund für die Beschlussfassung über die Entlassung des Gesellschafter-Geschäftsführers nicht näher definieren.
Das hat das Oberlandesgericht Wien entschieden.
Weiterlesen »Geschäftsführer: Mehrheitserfordernis bei Beschlussfassung über Begründung und Beendigung des Anstellungsverhältnisses
von Dr. Lukas Fantur | 10. August 2017
Sieht der Gesellschaftsvertrag für die Bestellung und Abberufung des Geschäftsführers eine qualifizierte Mehrheit vor, gilt diese nicht auch für die Begründung und Beendigung des Anstellungsverhältnisses.
Das hat das Oberlandesgericht Wien entschieden.
Weiterlesen »Oberlandesgericht Wien: Für Stimmverbot eines Gesellschafters bei Beschlussfassung über seine arbeitsrechtliche Entlassung
von Dr. Lukas Fantur | 4. März 2016
Das Oberlandesgericht Wien geht bei der Beschlussfassung über die Entlassung eines Gesellschafters aus seinem Dienstverhältnis von einem Stimmverbot des Betroffenen aus. Die gegenteilige erstinstanzliche Entscheidung des Handelsgerichtes Wien wurde abgeändert:
Weiterlesen »Handelsgericht Wien: Kein Stimmverbot eines Gesellschafters bei Beschlussfassung über seine arbeitsrechtliche Entlassung
von Dr. Lukas Fantur | 19. August 2015
Handelsgericht Wien: Wird bei einer GmbH über die arbeitsrechtliche Entlassung eines bei der Gesellschaft angestellten Gesellschafters Beschluss gefasst, unterliegt der Betroffene keinem Stimmverbot.
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