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Europäische Privatgesellschaft: Derzeit keine Weiterarbeit am Verordnungsentwurf
von Dr. Lukas Fantur | 24. Februar 2010
Europäische Privatgesellschaft politisch gescheitert
Vor längerer Zeit hat die Europäische Kommission den Entwurf für die Einführung einer neuen europaweiten Gesellschaftsform – der Europäischen Privatgesellschaft (SPE) vorgelegt.
Eine politische Einigung zum Vorschlag der Europäischen Kommission ist jedoch jedenfalls vorläufig gescheitert.
Europäische Privatgesellschaft kein vorrangiges Anliegen mehr
Für die derzeitige spanische Präsidentschaft ist die Europäische Privatgesellschaft nicht mehr vorrangig. Derzeit gibt es nicht einmal einen Zeitplan über die Fortsetzung der Verhandlungen.
Österreichische Kritik an der Europäischen Privatgesellschaft
Wie vom österreichischen Justizministerium zu erfahren ist, konnten insbesondere
- die Sitzfrage,
- die Frage der Arbeitnehmermitbestimmung und
- die Höhe des Mindestsstammkapitals
aus Sicht Österreichs nicht zufriedenstellend gelöst werden.
Die Vertreter Österreichs bei den Verhandlungen hatten gefordert, dass zur Gründung einer SPE ein Mindeststammkapital von 10.000 Euro aufgebracht und einbezahlt werden muss.
Über den Autor
Dr. Lukas Fantur ist Rechtsanwalt in Wien und auf Gesellschaftsrecht spezialisiert.
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